Aktuelles
10.05.2012

Die Wald-Olympiade 2012 ist eröffnet

Jubel und Enttäu­schung liegen oft dicht beiein­ander. So auch gestern im Forstamt in Schildfeld. Schier grenzenlos war die Freude bei den Mädchen und Jungen der Klasse 4a von der Grund­schule „Ludwig Reinhard“. Sie haben die Auftakt­ver­an­staltung der Wald-Olympiade 2012 gewonnen. Von den 120 möglichen Punkten holten sie 118, einen einzigen mehr als die Zweit­plat­zierten. Das war übrigens die 4a von der Grund­schule „An den Eichen“. Knapper geht es wohl kaum, meinte zum Beispiel Schul­lei­terin Angela Hartmann.

Die Viert­klässler von Simone Schubert haben sich als der Sieger eines beson­deren Wettstreits für den Ausscheid auf Landes­ebene quali­fi­ziert. Der Waldfuchs als Trophäe für den Finalisten erhält natürlich in der Boizen­burger Grund­schule „Ludwig Reinhard“ einen Ehren­platz. Zu den ersten Gratu­lanten gehörten Umwelt­mi­nister Till Backhaus, Claus-Robert Agte, der die Stiftung „Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern“ gründete, sowie der Vorstand der Landes­forst MV, Sven Blomeyer, und der Hausherr des Forst­amtes Schildfeld, Forst­di­rektor Jörg Stübe.

Sie sind die Partner der Auftakt­ver­an­staltung der landes­weiten Wald-Olympiade, die in diesem Jahr ihre sechste Auflage erlebt. Das Quartett zeigte sich einig und sprach unisono von einem sehr erfolg­reichen Wettbewerb. Die Schüler hätten ein- en wunder­baren Tag erlebt und an den einzelnen Stationen beacht­liche Leistungen erzielt. Die Teilnehmer des ersten Wald-Olympia­tages 2012 kamen aus insgesamt sieben Klassen von drei Schulen (zu den beiden Boizen­burgern gesellte sich noch die Regionale Schule aus Vellahn), um ihr Wissen über den Wald und seine Bewohner testen zu lassen. Für 150 „Athleten“ galt es u.a., die Höhe und das Alter eines Baumes zu schätzen und Fährten zu lesen. Jedes Team erhielt einen Tiernamen. Die Gewinner gingen als „Schwarz­störche“ an den Start und verwiesen die „Waldohr­eulen“ von Angela Hartmann auf den zweiten Platz. Bronze holten mit je 116 Punkten die „Eichel­häher“ und „Biber“ aus der Reinhard Schule sowie die „Wildschweine“ aus Vellahn. Till Backhaus lobte, dass auch eine Station für Gesundheit aufgebaut war und dankte der Stiftung „Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern“, die die Olympiade mit einer großzü­gigen Spende ermög­lichte. So würden die Kinder den Wald nicht nur näher kennen lernen, sondern verstehen, dass der Wald ebenso wichtige Lebens­grundlage der Menschen sowie zugleich auch Arbeitsort und Einnah­me­quelle ist.

Bis kurz vor den Sommer­ferien nehmen in ganz MV Viert­klässler an der Olympiade teil. Dann steht der Landes­sieger fest. Dieser erhält einen Erlebnis-Tag in einem Forstamt. Im vergan­genen Jahr haben landesweit 186 Klassen mit insgesamt mehr als 3 000 Kindern an der Wald-Olympiade teilgenommen.

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