Hochwasserkatastrophen und Überschwemmungen nehmen in Deutschland immer weiter zu. Die Folgen des Klimawandels haben wir besonders im Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zu spüren bekommen. Ein Problem auf dass wir uns in Zukunft drauf einstellen müssen …
Im Rahmen der diesjährigen Jungwildrettung begleitet die Stiftung Wald und Wild eine Master-Thesis zur Untersuchung des Setzverhaltens und der räumlichen Nutzung von Reh- und Damwild. Im folgenden Beitrag werden Informationen zu den aufgenommenen Daten und den ersten Erkenntnissen dargestellt.
Anlässlich der Jahreshauptversammlung von der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Herzogtum Lauenburg und der Forstbetriebsgemeinschaft Mecklenburger Seenplatte/ Schaalsee, gab es die jährliche Exkursion diesmal zum Thema Wald und Wild bei der Stiftung Wald und Wild.
Mit dem Buch „Spielen, Basteln, Kochen – Im Karussell der Jahreszeiten“ wollen wir Kinder und Eltern dazu anregen, selbst hinauszugehen, zu lernen und zu fühlen, wie aufregend es in der Natur sein kann. Unsere Netti liefert Euch dazu Spiel- und Bastelideen und Stephan Hahn hat den Lauf eines Jahres in schönen Bildern eingefangen.
Seit vielen Jahren schon erweitert die Wildkatze, ausgehend von einigen Mittelgebirgsregionen (Eifel, Westerwald, Thüringer Wald, Harz) ihr Verbreitungsgebiet. Leise und unmerklich erobert sie neue Regionen. Aus den letzten Jahren gibt es auch im direkten Umfeld von Mecklenburg-Vorpommern Nachweise.
Je mehr der deponierten Früchte der Häher also nicht wiederfindet desto mehr neue Waldbäume können potenziell keimen. Der Eichelhäher hortet also für sich und spendet für den Wald.
Eine rein vegetarisch-vegane Lebensweise lässt aber weitgehend außer Acht, dass sie mit „zurück zur Natur“, „naturgemäß“, oder „naturnah“ nur wenig zu tun hat.
Am 23. Januar wurde der Projektförderungsvertrag „Waldgewässer erleben“ von den Parteien unterzeichnet. Die Stiftung darf nun mit Kindern, Erziehern und Lehrern über 4 km Flusslauf die Schilde befischen.
Mein stärkstes Geweih hing viele Jahre in der Küche einer Wohngemeinschaft, in der ich etliche Jahre gelebt habe. Dieses Rothirschgeweih wurde jahreszeitentypisch behängt und geschmückt...
Bei jeder schlichten Waldwanderung durchleben wir es nahezu immer: Sobald wir eine Lichtung betreten oder den Rand des Waldes – wollen wir schauen, rasten, verweilen. Wir haben den dunklen, drückenden Wald hinter uns gelassen – und nun atmen wir tief durch und auf.
Die Bäume, die Stille, die frische Luft sind ja nahezu immer präsent. Und sie machen jenen Waldbegang sicherlich auch aus – aber zu etwas besonderem wird er immer noch und immerdar durch die Begegnung mit einem wilden Tier.
Bisher kannten wir so etwas nur aus dem entfernten Ausland: weggeschwemmte Häuser, fortgespülte Straßen, übereinander getürmte „Spielzeugautos“ – ertrunkene Menschen.
Mit Hilfe einer Drohne konnten in diesem Jahr bereits 100 Rehkitze, 18 Damkälber, 2 Rotkälber, ein Fasangesperre und etliche Hasen vor dem sicheren Mähtod bewahrt werden. In diesem Beitrag berichten wir über unser Vorgehen.
Da hört man von Jägersleuten zuweilen Geschichten – da klappen sich einem nicht nur vor Schreck die Schutzklappen des Zielfernrohrs hoch. So geschehen vor vielen Jahren in den lauschigen Wäldern des Sauerlandes...
Das nächtliche Jagen ist nicht mehr eingebettet in eine ganzheitliche Betrachtung von Landschaft und jagerischer Welt. Im Dunkeln bin ich nahezu abgeschnitten von der „Betrachtung eines großen Ganzen“.
Weit über einen Kilometer Fußweg hatte ich hinter mir, Berg- und Tal in der uckermärkischen Hügellandschaft… – bevor ich nichts weiter als eine kleine Markierung in der Nähe einer uralten Buche fand. Hier war mein Stand.
Vor genau einem Jahr haben wir, die Stiftung Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern, in unserem Gutswald begonnen Maßnahmen und bauliche Einrichtungen für ein aktives Prädatorenmanagment zu installieren.
Mit dem Änderungsgesetz zum Landesforstanstaltserrichtungsgesetz soll ein Wildwirkungsmonitoring (nachfolgend WWM) in Mecklenburg-Vorpommern eingeführt werden. Nach dem Grundlagengutachten für dieses WWM sind wir im Hinblick auf dessen Zielsetzung skeptisch, ob mit diesem Modul wirklich mehr Wissen über das Verhältnis von Wald und Wild geschaffen wird, das nicht ohnehin bei den Waldeigentümern vorhanden ist.
Gigantische Schneemassen in den Bergregionen, Hochwasserfluten noch vor der eigentlichen Frühjahrsschmelze – das waren Medienereignisse des vergangenen Winters! Na, da ist ja wohl jetzt „die Kuh weitgehend vom Eis“ denkt man sich so – in Bezug auf die Dürre der vergangenen Jahre.
Unser Land ist voll von Zäunen, Mauern, Wänden. Vor über drei Jahrzehnten haben wir die größte in unserem Lande glücklicherweise hinter uns gelassen. Was jetzt aber nicht heißt, dass es davon nicht noch ausreichend genug Kleine, Mittelgroße und auch etwas Größere gäbe.
Nun ist sie auch bei uns in Deutschland angekommen – die Afrikanische Schweinepest (ASP). Keine Sau kümmert es jedoch in der aktuellen Situation – dass die Wildschweine da draußen an dieser aggressiven Seuche „elendigst verrecken“.
Die aktuell größte Tier-Ikone des deutschen Naturschutzes muss ständig als „Symbol für Wildnis“ herhalten. Dabei ist der Wolf nicht einmal als ein „Indikator für naturnahe Landschaft“ tauglich. Er ist ein fleischlicher Allesfresser, der praktisch in jeder Landschaft leben kann: Steppe, Agrarsteppe, Wald, Holzplantage, Gebirge, Stadt.
Entscheidungen für den ländlichen Raum werden in den Städten gefällt: Der Windenergie-Wendebefürworter gehört der aufgeklärten Öko-Gemeinde heutiger Zeit an. Er rührt im Latte Macchiato in seinem Lieblingscafé in der Altstadt, blättert mal im „Manufactum Katalog“ oder auch mal in der „Landlust“.
Der Wald stirbt? Schon wieder werden jene mit den Augen rollen, die vor gut drei Jahrzehnten auch schon das damalige Waldsterben medial und plastisch miterlebten. Damals wars der „Saure Regen“, heute ist es der „Klimawandel“. Es gab damals ohne Zweifel den sauren Regen und durchaus auch Waldschäden und es gibt auch heute wieder ohne Zweifel einen Klimawandel und auch die Waldschäden.
Während die Forst- und Waldseite zumeist von überbordend untragbaren Wildbeständen spricht sehen manche Jäger- und Wildfreunde schon das Ende unserer freilebenden Huftierbestände gekommen.
Jeder liebt einen anderen Teil der Natur und ein jeder hat seinen Tunnelblick auf sein Natursegment. Fast alle vergessen dabei den Blick auf das Ganze, auf die ganze Landschaft mit ihren Wäldern und Wiesen, Städten und Dörfern, Straßen und Plätzen.
Die Hiobsbotschaften aus Natur und Umwelt sind wir gewohnt: Es geht bergab, immerzu und allerorten und die Medien feiern da anständig mit: „Bad news are good news“!
Natur ist wertvoll – das ist gewiss unumstritten. Aber wie wertvoll ist Natur? Lassen sich einzelne Individuen, Arten, Biotope, ganze Landschaften auf Heller, Pfennig, Cent berechnen?
Moore wunden entwässert, weil sie scheinbar zu nichts nutzbar waren. Heute gibt es jedoch etliche Nutzungsmöglichkeiten, die unter dem Stichwort Paludikultur zusammengefasst werden – die neue ökonomisch-ökologische Inwertsetzung.
Es gibt kaum größere heimische Wildtiere, die nicht in der ein oder anderen Form von der Vogelbeere profitieren. Burkhard Stöcker von der Stiftung „Wald & Wild in Mecklenburg-Vorpommern“ zeigt auf, wie die Eberesche jedes Revier bereichern kann.
Schweden zeigt uns, wie modernes „Wildtiermanagement“ wirklich funktioniert: Anfang des Jahres berichtete die Zeitschrift „Svensk Jakt“, dass der staatliche Forstkonzern „Sveaskog“ einen Antrag bei der kommunalen Jagdaufsichtsbehörde eingereicht habe, in einem abgelegenen Eckchen des Landes 32 Elche mit Hilfe von Helikoptern, Drohnen und Jägern auf Schneescootern abschießen zu dürfen.
Was für Menschen giftig ist, muss für heimische Wildtiere noch lange nicht ungenießbar sein. So gibt es zahlreiche Beispiele, in denen für uns hochgiftige Pflanzen zum täglichen Äsungsspektrum des Wildes zählen.
Die illegale Nutzung von Saumstrukturen jeglicher Art ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein rücksichtsloses Handeln gegenüber der arg geschundenen Restnatur – auf jedem Quadratmeter braucht sie heute unsere engagierte Hilfe!
Das Rebhuhn kurz vor dem Aussterben! Der Biber auf dem Vormarsch! Bald schaukelt der letzte Kiebitz durch die Lüfte! Der Wolf knackt die 1000er Marke, der Kranich die 10000er! Geht’s jetzt bergauf oder bergab?
Fast überall in Europa sind Heckenstrukturen im Verlaufe er letzten hundert Jahre dramatisch zurückgegangen. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es zwei Fördermöglichkeiten für die Neuanlage von Hecken.
Stellungnahme zur beabsichtigten Jagdzeitenverordnung des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Mecklenburg-Vorpommern als Oberste Jagdbehörde
Seit Jahresbeginn ist Hans-Kristian Sierk neuer Betriebsleiter des stiftungseigenen Gutswaldes Rodenwalde. Der 28-jährige Revierjagdmeister ist nebenher auch Hundeführer und leidenschaftlicher Raubwildjäger. Er betreute bereits mehrere Reviere in Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz. Wir freuen uns auf die […]
In Anlehnung an die Tradition der Hubertusspende haben wir in Rostock und Hamburg Wandsbek kostenlose Wildessen für Menschen ausgerichtet, denen es nicht so gut geht. Dieser Gruß vom Land in die Stadt soll vor allen Dingen an den Stifter Claus Robert Agte erinnern.
Die Deutsche Wildtier Stiftung und wir haben uns auf eine gemeinsame Stellungnahme zu den Ergebnissen des Runden Tisches verständigt, die wir Herrn Minister Backhaus in einem persönlichen Anschreiben übersandt haben.
Die Stiftung Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern hat ihr Erscheinungsbild komplett überarbeitet. Logo, Corporate Design und Website wurden neu entwickelt und aufeinander abgestimmt.
Seit dem 1.5.2019 ist Annette von Karp die neue Geschäftsführerin der Stiftung Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern. Die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin ist in der Nordheide aufgewachsen. „Dort habe ich auf langen Wanderungen mit meinen Eltern die […]
Aus Anlass des Bundesjägertages 2017 im Hotel Hohe Düne/Warnemünde finanzierte die Stiftung Wald und Wild einen Bildband über die Tierwelt Mecklenburg-Vorpommerns. Die Tierfotografen Frank Eckler, Michael Paasch und Jürgen Reich lieferten ausdrucksstarke Aufnahmen, die unter Federführung von […]
Der langjährige Tierfotograf und Tierfilmes Michael Paasch begeisterte im Jahr 2015 Claus Robert Agte und die Stiftung Wald und Wild in MV mit seinen einzigartigen Wildtieraufnahmen, die in den zurückliegenden 6 Jahren vorwiegend in Westmecklenburg entstanden. […]
Am 30.10.2014 trafen sich im Schloss Frauenmark, zwischen Crivitz und Parchim gelegen, engagierte private Waldbesitzer, um den vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz MV ausgelobten Landesehrenpreis 2014 für eine vorbildliche nachhaltige Forstwirtschaft entgegenzunehmen. Die Auszeichnung […]
Preisverleihung Kunstwettbewerb „Nachhaltigkeit-(k)eine Kunst?“ beendet landesweite Aktionen Mit einer Zeitreise begann in Malchin am 24. Juni 2014 die abschließende Preisverleihung des landesweiten Schülerwettbewerbes „Nachhaltigkeit-(k)eine Kunst?“ zu dem die Landesforst MV mit großzügiger Unterstützung der Stiftung Wald […]
Mehr als 2 Millionen für Wald und Wild Die im Jahr 1998 durch den Hamburger Claus Robert Agte gegründete Stiftung Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern ist für das Land Mecklenburg-Vorpommern ein außergewöhnlicher Glücksfall und beispielsuchend in Deutschland und […]
Jubel und Enttäuschung liegen oft dicht beieinander. So auch gestern im Forstamt in Schildfeld. Schier grenzenlos war die Freude bei den Mädchen und Jungen der Klasse 4a von der Grundschule „Ludwig Reinhard“. Sie haben die Auftaktveranstaltung der […]